sabine  hänsgen

Kurzbiografie

Studium der Slavistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum
Dr. phil.; M. A.

1982 - 1983: Stipendium der Rheinisch-Westfälischen Auslandsgesellschaft zum Studium am Puschkin-Institut für russische Sprache in Moskau

1984 - 1985: Stipendium des DAAD zum Studium an der Filmhochschule Moskau (VGIK)

1983 - 1984 / 1985 - 1986: Promotionsstipendium der VW-Stiftung im Forschungsprojekt "Aspekte des sozio-kulturellen Normenwandels in der sowjetischen Gesellschaft der 1970er Jahre" an der Ruhr-Universität Bochum

ab 1985: Mitglied der Gruppe "Kollektive Aktionen" - Videoperformances; Aufbau eines audio-visuellen Archivs zur Moskauer Konzeptkunst; Betreuung der Russischen Reihe bei der Edition S-Press, München

1987 - 1989: Freiberufliche Editions- und Übersetzungstätigkeit im Bereich neue russische Literatur und Kunst

1989: Mitarbeit beim Filmfestival "femme totale" – Filme sowjetischer Frauen

1990: Promotion an der Ruhr-Universität Bochum im Fach "Slavische Philologie" mit einer Arbeit zur Geschichte des sowjetischen Films

1990 - 1995: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am "Lotman-Institut für russische und sowjetische Kultur" der Ruhr-Universität Bochum - Lehrtätigkeit am Seminar für Slavistik

1990/1991: Konzeption und Organisation der deutschsprachig-russischen Literaturbegegnung "Tut i tam" / "Hier und dort" in Essen, Moskau und Leningrad in Zusammenarbeit mit dem Folkwang-Museum Essen, der Literaturzeitschrift "Schreibheft", dem Goethe-Institut Moskau, der "Bibliothek für ausländische Literatur" in Moskau und der "Associacija Novaja Literatura" in Leningrad (gemeinsam mit Georg Witte)

1990/1991: Zusätzliche Lehrtätigkeit am Fachbereich Literaturvermittlung und Medienpraxis der Universität Essen

1992: Konzeption und Organisation der Ausstellung "Lianosowo" (Museum Bochum) und der begleitenden Literaturveranstaltung "Lianosowo – Moskau" in neun deutschen Städten, unter Mitwirkung deutsch- und russischsprachiger Schriftsteller (gemeinsam mit Georg Witte)

1995 - 1997: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft (Bereich Slavistik) der Universität Bielefeld

1996: Gründungsmitglied der Vereinigung "aspei" – Literatur und Kunst zwischen West und Ost

1996: Lesungsprogramm: Raketenstation Hombroich: Literatur III, Moskauer Konzeptualismus (A. Monastyrskij, Pawel Pepperstein, Dmitrij Prigow, Lew Rubinstein), 27. und 28. April 1996 (gemeinsam mit Thomas Kling und Norbert Wehr)

1997 - 2001: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen - Lehrtätigkeit am Studiengang "Kulturgeschichte Osteuropa"

1997: Mitarbeit beim Russischen Filmfestival Bremen: Perestrojka… und danach?, Kommunalkino Bremen e.V. und Gorbatschow-Stiftung, Moskau

1998/ 2001: Konzeption und Organisation der Ausstellung "Präprintium. Moskauer Bücher aus dem Samizdat" – Staatsbibliothek zu Berlin, Neues Museum Weserburg Bremen, Österreichische Nationalbibliothek Wien, Minoritenkloster Graz und PrinzMaxPalais Karlsruhe (gemeinsam mit Georg Witte)

2000: Kuratorin der Ausstellung "Samizdat. Alternative Kultur in Zentral- und Osteuropa: Die 60er bis 80er Jahre" in der Akademie der Künste, Berlin (gemeinsam mit Wolfgang Eichwede, Ivo Bock und Wolfgang Schlott)

2001 - 2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich "Das Politische als Kommunikationsraum in der Geschichte" an der Universität Bielefeld - Lehrtätigkeit an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft (Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft) und am Masterstudiengang "Interdisziplinäre Medienwissenschaft" der Universität Bielefeld

2003: Konzeption und Organisation der internationalen Konferenz "Sowjetmacht und Medien" an der Universität Bielefeld (gemeinsam mit Hans Günther)

2005: Gründungsmitglied des Forschungsverbunds "Künstlerpublikationen", Bremen

2005 – 2007: Kölnische Gesamtausflüge (gemeinsam mit Yuri Albert, Yuri Leiderman und Vadim Zakharov)

2005 – 2008: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungskolleg "Medien und kulturelle Kommunikation" an der Universität zu Köln – Lehrtätigkeit am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum

2009: Visiting Scholar an der Rutgers University (Zimmerli Museum), New Brunswick, USA

Co-Kuratorin der Ausstellung „Subversive Praktiken. Kunst unter Bedingungen politischer Repression 60er–80er / Südamerika / Europa“, Württembergischer Kunstverein Stuttgart

2009 - 2010 / 2012,2015,2017,2020: Lehrtätigkeit am Slavischen Seminar der Universität Basel

2010 - 2011: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" an der Freien Universität Berlin

Kuratorin der Ausstellung "The Track: Virtuosen der Täuschung" (gemeinsam mit Mirjana Peitler-Selakov), steirischer herbst (Graz) & kultur.at: verein für medienkultur (Gleisdorf), Galerija Treci Beograd (Belgrad)

Kuratorin der Ausstellung "PRIGOV. Die Textarbeiten des Dmitrij Aleksandrovic", Weserburg – Museum für moderne Kunst, Bremen; Graz, Kulturzentrum der Minoriten

2011 - 2014: Gastprofessorin für Kulturen Mittel- und Osteuropas am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin

2012: Arbeitsstipendium zum Igor Zabel Award for Culture and Theory

2014: Vertretungsprofessorin für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas an der Universität Bremen (Sommersemester 2014)

Kuratorin der Ausstellung "Yuri Albert. Fragen der Kunst : Moskauer Abstimmung", Zentrum für Künstlerpublikationen | Weserburg, Bremen

Ab Oktober 2014: wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Performance Art in Eastern Europe (1950-1990)", Slavisches Seminar, Universität Zürich

2016: Kuratorin der Ausstellung "Havel - Prigov and Czech experimental poetry".The Museum of Czech Literature (MCL), Star Summer Palace, Prague 16th June to 30th October 2016 (zusammen mit Tomáš Glanc und Petr Kotyk) Czech ICOM Prize within the jubilee XV. National Competition of the Museums Gloria Musealis

2016: Organisation der Konferenz "Doing Performance Art History. A Congress of Actors and Observers", 3.-6. November 2016, Zurich, Cabaret Voltaire (gemeinsam mit Sandra Frimmel, Tomáš Glanc, Kata Krasznahorkai, Nastasia Louveau, Dorota Sajewska, Sylvia Sasse)

2017 – 2022: Kuratorin der Ausstellung "Poetry & Performance: The Eastern European Perspective" (zusammen mit Tomáš Glanc, Daniel Grún), Žilina: Nová synagóga 2017; Cultural Center of Belgrade: Podroom 2018; Zürich: Shedhalle 2018; Dresden: Motorenhalle 2019, Muzeum Wspólczesne Wroclaw 2020, Regional Gallery Liberec 2020/2021, Kassák Museum Budapest 2021, Dnipro Center for Contemporary Culture / Kultura Medialna 2021/2022. In cooperation with: Agata Ciastoń, Dubravka Djurić, Emese Kürti, Claus Löser, Pavel Novotný, Kateryna Rusetska/Yuri Birte Anderson, Branka Stipančić, Darko Šimičić, Mara Traumane - Biela Kocka Award 2017 (Independent Project)

2022: Gastdozentur des Deutschen Übersetzerfonds an der Universität Potsdam (Institut für Slavistik)

2022 – 2023: Teilnahme am Ausstellungsprojekt Distortions: Moscow Conceptualists Working Today, Hunter College, NYC